Das Programm „Rechte und Werte“ zielt – auch durch die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen – auf den Schutz und die Förderung der in den EU-Verträgen verankerten Rechte und Werte ab, um eine tragfähige Basis für eine offene, demokratische und inklusive Gesellschaft zu sichern.
Es dient drei spezifischen Zielen:
- Förderung von Gleichstellung und Rechten (Aktionsbereich „Gleichstellung und Rechte“)
- Förderung der Bürgerbeteiligung und der Teilhabe am demokratischen Leben der Union (Aktionsbereich „Bürgerbeteiligung und Teilhabe“)
- Bekämpfung von Gewalt (Aktionsbereich „Daphne“)
Welche Arten von Tätigkeiten werden aus dem Programm „Rechte und Werte“ finanziert?
- Sensibilisierung und Schulungen, um die Kenntnisse über die unter die einzelnen Programmbereiche fallenden Politiken und Rechte zu verbessern und um die europäische Kultur und Geschichte und das historische Gedenken stärker ins Bewusstsein zu rücken;
- gegenseitiges Lernen im Kreis der beteiligten Akteure, um Wissen und wechselseitiges Verständnis sowie Bürgerbeteiligung und demokratisches Engagement zu fördern, ferner städtepartnerschaftliche Aktivitäten, um Europäerinnen und Europäer verschiedener Nationalitäten und aus unterschiedlichen Kulturen einander näherzubringen;
- Analyse- und Überwachungstätigkeiten für ein besseres Verständnis der Lage in den Mitgliedstaaten und auf Unionsebene und eine Optimierung der Anwendung des EU-Rechts und der EU-Politik;
- Unterstützung von Organisationen der Zivilgesellschaft, um die aktive Beteiligung am Aufbau einer demokratischeren Union zu fördern und zu erleichtern sowie ferner das Bewusstsein für Rechte und Werte zu schärfen;
- Stärkung der Kapazitäten europäischer Netzwerke, um das Unionsrecht sowie die politischen Ziele und Strategien zu fördern und weiterzuentwickeln sowie Unterstützung der Organisationen der Zivilgesellschaft in den Programmbereichen.
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